Unser Lönssee in der Distermarsch bei Bröckenstedt
"Pack' die Badehose ein!" - Wer von uns alteingesessenen Bröckenstedter, Schwarpsbüttener oder Klein- oder Großdisterner erinnert sich nicht an seine goldenen
Kindertage, als er mit den Eltern an den geliebten Lönssee fuhr, losgelöst vom Alltag der Nachkriegszeit im Wasser plantschte
und sich danach an Mutter Hildegards leckerer Zitronenbuttermilchkaltschale aus der Thermoskanne erfreute. Und manch einer von uns Spitzbuben
hatte dann mit Siebzehn seinen ersten Kuss in der malerischen Kulisse des sonnenuntergangslichtgefluteten Naherholungsgewässers mit irgendeiner Kati,
Heike oder Hildegard.
So staunten wir nicht schlecht, als wir auf dem Weg zu unserem täglichen Sommervergnügen plötzlich vor einem unüberwindbaren Bauzaun standen.
Auf Nachfrage beim zuständigen Distermarscher Gemeinderat erfuhren wir, dass der Lönssee wegen nistender Saatgänse für den allgemeinen Publikumsverkehr gesperrt werden musste.
Das hätten wir als Naturfreunde natürlich eingesehen, aber ein Kontaktmann im Bröckenstedter Rathaus enthüllte ganz andere, skandalöse
Fakten!