SCHIEFLAGE - Damit Sie in jeder Lage schief gewickelt sind!
Das Magazin für Sozialschmarotzer und sonstiges Gesinde

Neulich auf der CeBit ...

P.C. Taplop, Chefredakteur eines großen Computermagazins Stellt Ihnen im folgenden exklusiv die neueste Computer-Software der CeBit 2010 vor:

„Blackworker 2010“: Die neueste Version der beliebten Denunzianten-Software wartet mit zahlreichen neuen nützlichen Utilities auf. So können Sie mutmaßlich schwarzarbeitende Sozialschmarotzer nicht nur online beim zuständigen JobCenter melden, sondern mit einem einfachen Mausklick gleichzeitig auch das Hauptzollamt, SAT1 und Guido Westerwelle alarmieren. Natürlich versetzt Sie „Blackworker 2010“ auch in die Lage, illegale Asylbewerber, schwarzarbeitende Asylbewerber und schwarze schwarzarbeitende Asylbewerber komfortabel zu verpetzen. Falls Sie „Blockwart Angeschmier“, die ultimative Endlösung unter den Anti-Maleware-Programmen bei sich auf dem Rechner installiert haben sollten, können Sie Sozialbetrüger nun direkt ins Quarantäne-Lager schicken oder sogar den ganzen Stadtteil neu formatieren, um ihn so von schädlichen Subjekten zu reinigen. Die beiliegende Dokumentation erklärt Ihnen die Entwicklung von den Vorläuferprogrammen „M“ und „Anne F.“ bis hin zur High-Tech-Denunziation mit „Blackworker 2010“. System Requirements: Eine aufrechte Gesinnung und ein ausgeprägtes Selbstgerechtigkeitsgefühl.

„Zasterprint 2009": Druck Dir in Deiner kleinen Fälscherwerkstatt Geldscheine in nicht fortlaufenden Nummern aus. Die Banknoten wurden von dem prominenten Fälscher Horst Kujau designed. Sein legendärer 300-EUR-Schein wurde als „Fälschung des Jahres 2009" nominiert. Systemvoraussetzungen: Windows Jail, ein Farbdrucker und jede Menge kriminelle Energie. Hol Dir auch das Erweiterungspack „Zasterprint Shoppinglist 2009", mit vielen bunten Vorschlägen, wie man die Blüten sinnlos unters Volk bringen kann. Achtung: Bei „Zasterprint 2009" handelt es sich um ein Sharewareprogramm. Erst, wenn Du die unbedeutende Schutzgebühr von 135.998,00 EUR entrichtet hast, kannst Du Dir aus dem Internet die Rückseiten der Blüten herunterladen.

„Mr. Right XP": Ein Mann, der abwäscht, treu ist, die dicke Lucy hat, auch mal weint und seine Kondome nicht ständig in den Bio-Müll wirft? Dieser Mann kann nur ein Traum sein - es sei denn, Sie installieren „Mr. Right XP" auf Ihrem Rechner. Mit „Mr. Right XP" können Sie den Mann Ihrer schlaflosen Nächte kreieren, ohne Kompromisse machen zu müssen. Systemvoraussetzungen: Fantasie, Illusionen und jede Menge Naivität. P.S.: Für die besonders anspruchsvolle Frau gibt es auch die Deluxe-Ausgabe „Mr. Right XXL".

„Gören Vista": „Mami, wie groß ist der Abstand von der Erde zum Mond?", „Mami, was ist der Unterschied zwischen einem Dildo und einem Vibrator?", „Mami, ist mein Schwangerschaftstest positiv, wenn sich der Indikatorstreifen blau färbt?" Wenn Kinder zu viel fragen, ist der Grund dafür in den meisten Fälle in der Jugendschutzsperre Ihres Rechners zu suchen. „Kind frag' nicht soviel - geh' im Computer gucken." – „Aber Mami! Der ist so langweilig geworden!" Mit „"Gören Vista" kommt wieder Schwung in Ihren Rechner. Und während Mutti ganz entspannt den Unterschied zwischen einem Dildo und einen Vibrator kennen lernt, surft ihre Brut völlig bekifft auf irgendwelchen Schmuddelseiten rum oder chattet bis tief in die Nacht mit aufgeschlossenen Serienmördern. Systemvoraussetzungen: Internetzugang, eine bis zwei Tüten Marihuana, ein Dildo und ein Vibrator.

„THEO kokelt rum 2015“: Dank moderner KSK-Technologie fackelt das beliebte Brennprogramm THEO jedes beliebige Medium ab. Egal ob, CD oder DVD, Zivilisten oder gar ein ganzer Tanklastzug: THEO äschert alles ein, was ihm in den Weg kommt. Ein besonderes Highlight der Software ist die Formatwandlung "on-the-fly", die jeden bösen Taliban automatisch in einen toten Taliban transformiert. Systemvoraussetzungen: Ein handelsüblicher Brenner oder Scheiterhaufen und ein windiges UN-Mandat. Eventuell müssen Sie Ihren Arbeitsspeicher um einige tausend Soldaten nachrüsten.

A’deppi „In-DIE-sein“: Für alle Vollpfosten, die wo nicht geradeaus Deutsch sprechen können, ist „In-DIE-sein“ die ultimative Software-Solution, um doch noch in die Mutti zu kommen. Das A’deppi-Produkt geizt nicht mit schalen Aufreisser-Programmierzeilen wie: „$gabi = include($manni);“ oder „Kommste mit zu mir? Ich kann dir meine Briefmarkensoftware zeigen“. Damit knackst Du jede Tussi-Firewall und hackst Dich bei der Alten ein, bevor sie auch nur „This system is protected“ sagen kann. Danach liegt es natürlich an Dir, ob Du als der große Mac oder als Microsoftie in ihre Registry eingehst. Systemvoraussetzungen: Nix inner Birne und jede Menge Verzweiflung.

„Motzilla Eierstocks“: Das Programm für alle Frauen, die nicht schwanger werden können. Egal, ob aus biologischen Gründen (z.B. weil sie Männer sind), aus terminlichen Gründen (z.B. weil sie einen Friseurtermin haben) oder aus mangelndem Verständnis (z.B. weil sie zu blöd sind, die Pille abzusetzen) – mit „Motzilla Eierstocks“ können Sie Ihren Nachwuchs direkt am Bildschirm designen. Greifen Sie auf Motzillas unerschöpflichen DNS-Server zu und spielen Sie Frankenfeld. Mehr als eine Billiarde Gen-Variationen sind möglich! Ein spezieller Filter sorgt dafür, dass Ihre eigene DNS ausgefiltert wird, damit die Resultate einigermaßen ansehnlich aussehen. Leiten Sie mit einem Klick der rechten Maustaste den Zeugungsprozess ein und lassen Sie sich neun Monate später das fertige Balg von einer E-bamme aus dem DVD-Laufwerk auswerfen. Oder versteigern Sie es mit einem Klick der linken Maustaste automatisch bei eBay. Systemvoraussetzungen: Ein Kindergeldantrag, ein Kindergartenplatz und mindestens 512 MB Zukunft.

„Mercle Earth“: Solange Sie vor lauter Terrorpony noch halbwegs aussen Oogen kieken können, wirkt unser Land aus der Bundeskanzlerperspektive so übersichtlich wie der Grundriss eines Selbstbedienungsladens. Von hier oben sieht einfach alles klein aus: das Haushaltsloch, der Koalitionspartner, ja sogar die Ameisen. Kein Wunder, dass „Mercle Earth“ den Glauben in die eigene Inkompetenz in ungeahnte Stratosphären hebt. Systemvoraussetzungen: Eine ganz eigene Weltsicht, hängende Mundwinkel und keine Frisur.
Einen Fahrspaß der besonderen Art können Sie übrigens erleben, falls Sie eine aktuelle Version von „Outschluck Express“ auf Ihrem Rechner zu laufen haben sollten. Dann können Sie nämlich mit „Mercle Earth“ die jeweils neuesten Satellitenbilder der Amoksauf- und Kreuzfahrten Margot Käßmanns downloaden!

„Windows 8“: Der Nachfolger von Windows 7 ist das erste Windows, das seinen Namen wirklich verdient. Wenn man nach dem hundersten Systemabsturz den Computer aus dem Windows wirft, sollte man unbeteiligte Passanten unbedingt mit dem Ruf „Habt 8!“ warnen!

Sie sind der 160595525. Besucher seit dem Zusammenbruch des Römischen Reiches.   

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